"Ja mach nur einen Plan …"

Es gibt LehrerInnen, die sagen im Unterricht, wenn etwas wichtig ist, und wenn etwas aufgeschrieben werden soll. Manche sagen sogar Texte langsam vor, damit die SchülerInnen auch genug Zeit haben, sie wörtlich im Heft festzuhalten. Es gibt aber auch LehrerInnen - und das ist in den höheren Klassen in den meisten Fällen so -, die sich dafür keine Zeit nehmen, weil sie denken, dass alle schon gelernt haben, richtig mitzuschreiben. Da man aber nicht so schnell schreiben kann, wie man spricht (wer lernt heute noch Stenographie?), muss man das Gesprochene kürzend zusammenfassen oder nur Stichworte notieren, aus denen man später den übrigen Inhalt und die Zusammenhänge hoffentlich rekonstruieren kann.

Dann findet man häufig in Schulheften Texte wie "Reflexion & Lichtbrechung, es gibt verschiedene Spiegel: Wölbspiegel, auch Konvexsp. oder Zerstreuungssp. Genannt - konvex lateinisch= gewölbt! Das Gegenteil = konkav (lat. hohl, rund, nach innen gew.), daher Hohlspiegel (Konkavsp. oder Sammelsp.) - dann noch ebene Spiegel (normale!). Entsprechende Linsen: Zerstreuungsl., Konkavl., Gegenteil: Sammell., Konvexl. …". Man kann sich vorstellen, wie schwierig es schon kurz nach dem Unterricht ist, sich die Inhalte noch einmal in Erinnerung zu rufen.

Üblicherweise machen SchülerInnen ihre schriftlichen Aufzeichnungen zum Unterricht - daneben auch Exzerpte aus einem Lehrbuch, ihre Schwindelzettel oder schriftlichen Vorbereitungen auf ein Referat -, wie sie es aus Büchern oder von anderen Leuten kennen: Sie nehmen ein mit Linien versehenes Blatt Papier und schreiben von links oben nach rechts unten …

» Wie man es besser macht! …


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