Benjamin & Werners Lernmaschine

Beim Lernen, Üben und Wiederholen wird sehr viel Zeit dadurch verschenkt, dass man auch solche Stoffteile durcharbeitet, die man eigentlich schon kann. Besonders häufig kommt diese Zeitverschwendung beim Lernen von »Vokabeln oder ähnlichen kleinen Stoffeinheiten vor. Um nur genau soviel Lernzeit aufzuwenden wie gerade notwendig, brauchst du eine Lernmaschine, die sich merkt, was du schon gelernt hast und was noch zu lernen übrig bleibt.

Eine solche Lernmaschine kannst du dir einfach selber basteln, indem du eine Schachtel mit sechs Unterteilungen versiehst und dir viele gleich große Zettel aus festem Papier in passender Größe zurechtschneidest - am Beginn genügen sicher zweihundert Stück davon. Die Zettel sollten so groß sein, dass du z.B. auf eine Seite das deutsche Wort - oder auch eine ganze Wortgruppe - schreiben kannst und auf die Rückseite die Übersetzung davon (wir haben gute Erfahrungen mit Kärtchen 7 mal 3 cm). Die leeren Zettel kommen nun alle in das Kästchen R (Reserve). 

Um mit der Lernmaschine zu arbeiten, muss sie mit passendem Treibstoff gefüllt werden. Wir wählen hier als Beispiel Englischvokabeln, aber es funktioniert auch mit Latein, Französisch und anderen Lernstoffen, etwa wichtigen Geschichtsdaten, Formeln oder Begriffen aus der Physik. Natürlich braucht jedes Schulfach seine eigene Lernmaschine!

Zum Befüllen mit englischem Treibstoff nimmst du am besten dein Vokabelheft und arbeitest es von hinten an bis zum Anfang durch. Jede Vokabel, die du nicht sofort kannst, kommt auf ein Zettelchen: auf die eine Seite in Deutsch, auf die andere in Englisch. Dabei solltest du immer die Vokabeln laut aussprechen.

Alle beschriebenen Zettel kommen beim ersten Mal in das Kästchen A (Anfang).

Um die Lernmaschine ins Laufen zu bringen …



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